2001 wurde der neue Internationale Flughafen Marsa Alam im Süden Ägyptens eröffnet um auch diese Region endgültig für den Massentourismus zu erschließen. An Bord geht man zur Zeit (Sept. 2001) in Hamata, das etwa zwei Bus-Stunden südlicher liegt.

Somit sind jetzt leider leider die Zeiten vorbei, in denen man einsam an so wunderbaren Riffen wie dem Elphinstone Reef, den Fury Shoals oder den St.Johns Islands zum Tauchen gehen konnte. In der Hochsaison drängeln sich hier mittlerweile die Safariboote und die Dive-Guides müssen sich an manchen Tauchplätzen absprechen, damit's unter Wasser kein zu großes Gedrängel gibt.

Nichtsdestotrotz gibt's hier sehr viele, wunderbare Tauchplätze mit üppigem, (noch) unberührten Hart- und Weichkorallenbewuchs und einer Unmenge an Fischen aller Coleur und Größe in faszinierenden Unterwasserlandschaften. Hoffentlich bleibt uns diese einmalig schöne Unterwasserwelt noch möglichst lange erhalten. 

Das Schiff, die Crew, den Koch und unsere beiden Dive-Guides Annette und Jean-Paul können wir uneingeschränkt weiter empfehlen. Sicherheit wurde groß geschrieben, die Dive-Briefings waren umfassend und die Guides kennen die Riffe sehr gut und waren jederzeit bemüht uns tolle Taucherlebnisse zu bieten.

Durch den zunehmenden "Schiffs- und Taucherverkehr" wird die Chance auf größere Fische leider immer geringer, da's denen einfach zu laut und hektisch wird. Wir sahen Riffhaie und Tunas (fast) nur bei den frühen Morgen-Tauchgängen schemenhaft im Blauwasser in Tiefen ab 30 m. 

Für uns war's das  luxuriöseste Schiff auf dem wir bis jetzt waren. Aber auch das konnte uns nicht davon abhalten jede Nacht unter sternenklarem Himmel auf dem Oberdeck zu schlafen. Wann haben wir schon mal in Deutschland die Möglichkeit ohne Angst vor überraschenden Regengüssen eine Woche lang bei sehr angenehmen Temperaturen unter freiem Himmel zu schlafen??